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Entscheidungen treffen – bin ich entscheidungslahm!?

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Fotonachweis: sianais / photocase.de

Selbstbezichtigungen und Selbstvorwürfe

Emily bezeichnet sich als entscheidungslahm, unentschlossen, feige; sie habe keinen Mut, überließe Entscheidungen lieber ihrem Partner. Sie sage bei Entscheidungen erst zu, dann wieder ab und dann doch wieder zu, usw. Sie habe Panik, sei oft zwischen den Entscheidungsalternativen hin und her gerissen, könne gar nicht mehr denken, sei blockiert, alltagstot. Anderen gegenüber sei dies unfair, das wisse sie, sie fühle sich deswegen oft schlecht. Konkret geht es darum, mit dem Partner eine größere Wohnung zu kaufen (eine einmalige Chance) oder in der bisherigen Wohnung zu bleiben. Sie kann sich einfach nicht entscheiden, einen Notartermin hat sie schon einmal kurzfristig platzen lassen, heute denke sie so, morgen so; ihr Umfeld halte sie schon für komplett verrückt…

Was ist mit Emily los: Depression oder Dramatisierung?
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Entscheidungen treffen – Angst vor den Konsequenzen hat Konsequenzen!

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Was steht eigentlich auf dem Spiel?

Interessanterweise ist die Angst vor Konsequenzen relativ unabhängig von dem, was bei der Entscheidung auf dem Spiel steht. Der eine entscheidet sich leicht für eine Rucksack-Reise nach Afghanistan, ohne viel an die Konsequenzen zu denken. Er/sie entscheidet, ohne sich groß über die Konsequenzen Gedanken zu machen, obwohl die Reise durchaus tödlich enden kann. Der andere fragt sich ständig, welche Konsequenzen es hat, wenn er statt der braunen Schuhe die schwarzen Stiefel kauft. (Was ist jetzt in? Was passt besser zu mir? Was wird mein Partner sagen?)

Je klarer die Fakten, desto geringer die Angst

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