Bei länger andauernden Konflikten innerhalb von Arbeitsgruppen werden oft Personen als „Schuldige“ ausgemacht. Das endlose Spiel von Beschuldigung und Rechtfertigung beginnt. Gespräche bleiben erfolglos. Gibt es andere Möglichkeiten?
Brigitte traut der Macht der Worte nicht mehr
So kann es nicht weitergehen. Brigitte muss für ihr Team eine Entscheidung treffen. Immer wieder kommen Mitarbeiter ihres Team zu ihr und fordern, dass sie als Chefin ein Machtwort spricht: Frau M. muss weg. Sie ist unzuverlässig, andere müssen die Arbeit für sie mitmachen, mit den Kunden geht sie unfreundlich um. Dabei ist Frau M. eine fachlich gute Mitarbeiterin, die viel für den Erfolg des Teams leistet. Deshalb möchte Brigitte die Mitarbeiterin gerne behalten. Dabei glaubt sie nicht mehr an die Macht der Worte. Zu oft hat sie ohne sichtbaren Erfolg geredet, mit Macht und ohn(e) Macht. Die Konflikte gingen trotzdem weiter.